„Infarkt“ im Ohr: Hörsturz – Risikofaktoren, Vermeidung und Behandlung

Patienten mit Hörsturz-Symptomen gehören zu den regelmäßigen „Gästen“ in unserer HNO-Praxis in Essen. Aufgrund der Häufigkeit dieser Ohrerkrankung und der Notwendigkeit einer sofortigen ärztlichen Behandlung, haben wir für Sie die wichtigsten Informationen zum Thema Hörsturz zusammengefasst – Dr. med. Jörg Lutz verfügt über langjährige Erfahrung in der erfolgreichen Behandlung von Hörstürzen.

Was ist ein Hörsturz?
Unter einem Hörsturz, umgangssprachlich oftmals auch als „Ohrinfarkt“ bezeichnet, versteht man ein plötzlich auftretendes (meist) einseitiges Hörproblem im Innenohr – häufig entwickelt sich eine anfängliche Hörminderung hin zu einem kompletten temporären Hörverlust. Die meisten Patienten berichten von einem plötzlichen Auftreten des Problems und beschreiben das Gefühl als „dumpf“ oder „wattig“, auch hochfrequente Ohrgeräusche (Tinnitus), Schwindel und Druckgefühl auf dem Ohr kommen begleitend vor. Schmerzen treten hingegen nicht auf.
Wenn Sie unter diesen Symptome leiden, sollten Sie sofort einen HNO-Arzt aufsuchen – Patienten mit Verdacht auf einen Hörsturz werden in unserer HNO-Arztpraxis in Essen sofort und ohne kurze Wartezeiten aufgenommen. Nutzen Sie unseren Spontanservice unter Tel. 0201 – 22 76 50!

Wer kann einen Hörsturz bekommen?
Grundsätzlich sind alle Altersschichten gleichermaßen betroffen (ausgenommen Kinder – hier ist ein Hörsturz sehr selten). Laut Erhebungen der Deutschen Tinnitus-Liga sind in Deutschland jährlich über 15.000 Menschen betroffen.

Wie entsteht ein Hörsturz?
Über die Ursachen und Risikofaktoren herrscht keine hundertprozentige Klarheit. Doch aufgrund der Häufigkeit der Erkrankung liegen umfangreiche Erfahrungen vor, die eine gewisse Basis schaffen: Auslöser für einen Hörsturz ist zumeist eine gestörte oder verminderte Durchblutung des Innenohrs. Dies führt dazu, dass die Hörzellen nicht mehr richtig funktionieren. Als Ursache vermutet man bestimmte Viren, die Hör- und Gleichgewichtsnerven befallen können oder auch Probleme in der Hals-Wirbelsäule. Ebenso wahrscheinlich sind seelische Ursachen, wie beruflicher oder familiärer Stress. Da auch Blutdruckprobleme, Diabetes, Borreliose, Herzinfarkte oder Schlaganfälle hörsturzartige Symptome aufweisen bzw. mit einem Hörsturz einhergehen können, ist eine fachärztliche Abklärung unbedingt notwendig.

Untersuchung und Behandlung
Bei Verdacht auf einen Hörsturz wird Dr. Jörg Lutz Sie in der HNO-Privatpraxis am Grillo-Theater in Essen schnellstmöglich eingehend befragen und untersuchen. Bitte bewahren Sie bis zur Untersuchung in jedem Fall Ruhe und vermeiden Sie weiteren Stress. Nach der Abklärung Ihrer Symptome und deren Dauer wird HNO-Arzt Dr. Lutz Sie nach Vorerkrankungen und regelmäßig eingenommenen Medikamenten fragen. Anschließend erfolgt eine Untersuchung des betroffenen Ohres mittels Mikroskop sowie ein Hörtest.
Sofern dieser Ablauf offenlegt, dass es sich tatsächlich um einen Hörsturz handelt, wird direkt mit der Hörsturz-Behandlung begonnen. Bei der Akutbehandlung wird dem Patienten eine Infusion verabreicht. Bei Verdacht auf einen entzündlichen Prozess wird meist ein weiteres Präparat kombiniert eingesetzt. Darüber hinaus sind Ruhe und Entspannung zur Förderung der Genesung unerlässlich. Dr. Lutz empfiehlt darüber hinaus körperliche Bewegung.

Prognose und Vorbeugung
Meist bleiben nach einem optimal behandelten Hörsturz keine bleibenden Schäden – dafür ist eine frühzeitiger Besuch beim HNO-Arzt jedoch Bedingung, dann können auch schwere Fälle häufig schnell wieder abheilen. Das Risiko eines erneuten Hörsturzes ist nach einem Erstfall leider leicht erhöht – Dr. Jörg Lutz wird Sie jedoch eingehend beraten, welche vorbeugenden Maßnahmen Sie ergreifen können.

Bei Fragen zum Thema Hörsturz können Sie sich jederzeit an HNO-Arzt Dr. Lutz und das Team der HNO-Praxis in Essen wenden – nehmen Sie einfach direkt Kontakt mit uns auf.